1999 Xin

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1999 Xin Zitat und Originalbild.PNG

Fotozitat

Ein Projekt von Prof. Dr. Dr. Alexander Moutchnik, Hochschule RheinMain, Wiesbaden

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Eine Studentin der Hochschule RheinMain) wurde frontal ab oberhalb der Brust bis zur Nase abgelichtet. Sie hält verschiedene Logoartikel aus dem Logoshop der Hochschule RheinMain in der Hand, welche Sie leicht mit der Zunge berührt: einen Einsteckpin in Rot, einen Karabiner in rot, einen Bleistift in rot, einen Haftset in Kartonumschlag.

Originalfoto

#Tastsinn | #China | #Zunge | #Symbole

Cang Xin, Communication Series No. 2 (Tongue Touching Chinese Objects), 1999

Besitznachweise

  • The Walther Collection[1]

Beschreibung

In seine Foto-Serie "Communications" berührt Cang Xin die verschiedensten Gegenstände mit seiner Zunge: kleinere Skulpturen, die Flamme einer Kerze, Streichhölzer, Teller, Stifte, Postkarten, Blätter, Rosen, Schmuck, Gebäude, Straßen und vieles mehr. Den Höhepunkt dieser Serie erreichte Cang Xin jedoch mit seiner Skulptur, einer realitätsgetreuen, lebensgroßen Darstellung seiner Selbst, welche auf dem Boden liegt, Arme und Beine ausbreitet und den Boden mit der Zunge berührt.[2],[3]

Fotograf

Cang Xin wurde 1967 in Suihua, Heilongjiiang Province, China geboren und ist bekannt für seine Fotografie und Performance. 1988 absolvierte er ein Studium an der Tianjin Academy of Music und begann sich zu dieser Zeit mit Kunst zu beschäftigen. Xin zog nach Peking und wurde dort schnell zu einem festen Bestandteil in der Performance-Kunstszene.[4] Zu seinen ersten Arbeiten zählen die Lick-Serie und die Virus-Serie[5]. Später begann er sich intensiv mit dem Schamanismus auseinanderzusetzen und in seine Arbeiten zu integrieren. Auf dieser Basis entstand seine Serie „Communications“ (1996–2006).[6]

Hintergrund und Entstehung

Seine Arbeit betrachtet Cang Xin selbst als ein Mittel zur Förderung einer harmonischen Kommunikation mit der Natur. Zudem glaubt er daran, dass alle Dinge einen Geist besitzen.[7]

Analyse

Die Serie „Communications“ von Cang Xin baut auf den Schamanismus auf. Schamanismus ist eine ethnische Religion und leitet sich von dem Wort „Schamane“ ab, mit dem die tungusischen Völker ihre Geisterbeschwörung bezeichnen. Schamane üben zudem verschiedene mentale Praktiken und Rituale aus, mit denen die Sinneswahrnehmung erweitert werden kann, um Kontakt ins transzendente Jenseits aufzunehmen.[8]. Die Foto-Serie von Can Xin zeigt, wie eine Person Gegenständen mit der Zunge berührt, dabei getrieben von der Hoffnung, mit Geistern Kontakt aufzunehmen, von denen er glaubt, dass sie alle unbelebten Formen bewohnen.[9] Zu den Gegenständen zählen zum Beispiel Käfer, Plakate aber auch Gebäude und Straßen.

Wirkung und Rezeption

XXX

Auktionspreise

  • 6,000$ am 13.11.2009 bei Phillips Referenzfehler: Für ein <ref>-Tag fehlt ein schließendes </ref>-Tag.

Literatur

  • J. Clark, ed., Chinese Art at the End of the Millennium, Hong Kong, 2000, cover (illustrated)
  • D. Huang, Q. Zhu, T. Chang, M. Maggio, B. Feng, et al., Cang Xin: Existence in Translation, Hong Kong, 2002
  • * Between Past and Future: New Photography and Video from China (p. 52)

Ausstellungen (eine Auswahl)

  • New York, International Center of Photography and Asia Society, 11.06.-11.11.2004
  • Chicago, Smart Museum of Art and Museum of Contemporary Art, 02.10.2004-16.01.2005
  • Seattle Art Museum, 10.02.2005-10.05.2005
  • London, Victoria & Albert Museum, 15.09.2005-15.01.2006
  • Berlin, Haus der Kulturen der Welt, 24.03.-14.052006
  • Santa Barbara Museum of Art, 01.07-17.09.2006

Quellen