1991 Sugimoto: Unterschied zwischen den Versionen
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− | "" Heine, F., Finger, B. (2016): 50 Zeitgenössische Fotografen die man kennen sollte, Prestel Verlag, München, S. 48. | + | "Als Medium ist die Fotografie interessant, weil sie jung ist und deswegen noch Raum zum Wachsen hat. [...] Ich habe einen Stil kreiert, mit dem ich ganz bewusst Eingang in die zeitgenössische Kunst finden kann, in einem Feld, das bisher unberührt geblieben ist." Hiroshi Sugimoto, zit. nach Heine, F., Finger, B. (2016): 50 Zeitgenössische Fotografen die man kennen sollte, Prestel Verlag, München, S. 48. |
• "Fotografien von Zen-hafter Ruhe und meditativer Kraft gepaart mit grafischer Strenge - verglichen mit Daido Mariyama oder Nobuyoshi Araki zeigt das Werk von Hiroshi Sugimoto eine andere kontemplative Seite der japanischen Fotografie. [...] Sugimotos Bilder entfalten ihre Kraft, wenn man sie längere Zeit betrachtet, wenn man sich auf sie einlässt, so wie sich Sugimoto selbst auf seine Motive einlässt. So werden seine Fotografien Meditationen über die Zeit, deren stetes Vergehen er sichtbar, vielleicht aber auch nur spürbar macht. [...] Sugimoto entnimmt die Dinge jedoch durch seine Fotografien aus ihren eigentlichen Kontext und konzentriert damit den Blick darauf. Dadurch wird die Betrachtung intensiviert und die Illusion von Realität erzeugt, was durch die Reduzierung auf Schwarzweiß zusätzlich verstärkt wird. Seine Serie "Seascapes" (ab 1980) ist wohl diejenige, die an Bekanntheit alle anderen übertrifft und sie in gewissem Sinne auch auf einen Punkt konzentriert." Heine, F., Finger, B. (2016): 50 Zeitgenössische Fotografen die man kennen sollte, Prestel Verlag, München, S. 48. | • "Fotografien von Zen-hafter Ruhe und meditativer Kraft gepaart mit grafischer Strenge - verglichen mit Daido Mariyama oder Nobuyoshi Araki zeigt das Werk von Hiroshi Sugimoto eine andere kontemplative Seite der japanischen Fotografie. [...] Sugimotos Bilder entfalten ihre Kraft, wenn man sie längere Zeit betrachtet, wenn man sich auf sie einlässt, so wie sich Sugimoto selbst auf seine Motive einlässt. So werden seine Fotografien Meditationen über die Zeit, deren stetes Vergehen er sichtbar, vielleicht aber auch nur spürbar macht. [...] Sugimoto entnimmt die Dinge jedoch durch seine Fotografien aus ihren eigentlichen Kontext und konzentriert damit den Blick darauf. Dadurch wird die Betrachtung intensiviert und die Illusion von Realität erzeugt, was durch die Reduzierung auf Schwarzweiß zusätzlich verstärkt wird. Seine Serie "Seascapes" (ab 1980) ist wohl diejenige, die an Bekanntheit alle anderen übertrifft und sie in gewissem Sinne auch auf einen Punkt konzentriert." Heine, F., Finger, B. (2016): 50 Zeitgenössische Fotografen die man kennen sollte, Prestel Verlag, München, S. 48. | ||
Die grandiosen fotografischen Serien von Hiroshi Sugimoto (*1948 in Tokio) beeindrucken durch ihre unübertreffliche Klarheit und Präsenz. Stets erreichen seine Werke eine auf die reine Essenz reduzierte, absolute Verkörperung des gewählten Bildmotivs. [https://www.hatjecantz.de/hiroshi-sugimoto-2317-0.html] | Die grandiosen fotografischen Serien von Hiroshi Sugimoto (*1948 in Tokio) beeindrucken durch ihre unübertreffliche Klarheit und Präsenz. Stets erreichen seine Werke eine auf die reine Essenz reduzierte, absolute Verkörperung des gewählten Bildmotivs. [https://www.hatjecantz.de/hiroshi-sugimoto-2317-0.html] |
Version vom 12. Oktober 2020, 14:53 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Fotozitat
#Wiese
- Frühling
- HSRM
- esgehtlos
spätdran | #bingleichda | #schnellzurvorlesung | #pünktlich
XXX [1]. Es ist ein Gebäude mit der Aufschrift Hochschule RheinMain zu sehen. Im unteren Teil des Fotos ist eine saftige Wiese abgebildet.
Originalfoto
#schwarzweiß
- Meer
- Horizont
- Reflexion
GareSaint-Lazare | #sprung | #alltagsmoment | #schwarzweiß
Besitznachweise
- XXX [1]
Beschreibung
XXX [2] Wie ein Samuraischwert durchschneidet der Horizont das Motiv. Wie eine schnurgerade Linie teilt er das Bild in zwei gleich große Hälften. Das Oben getrennt vom Unten, dass fast Weiße des Himmels vom Dunkelgrau des Wassers. Milchig, strukturlos, von keinem Sonnenstrahl durchdringbar wirkt der Himmel, ruhig liegt die Wasseroberfläche da. Bei näherer Betrachtung lassen sich leichte Wellenbewegungen erkennen. [2]
Fotograf
Hiroshi Sugimoto (23. Februar 1948) ist ein japanischer Fotograf, der in New York, USA, lebt und arbeitet. Er studierte an der Saint Paul’s University in Tokio. Während seines Kunststudiums am Art Center College of Design in Los Angeles wurde er nachhaltig von den amerikanischen Kunstströmungen des Minimalismus und der Konzeptkunst (concept art) beeinflusst. Er arbeitet ausschließlich im Medium der Schwarzweiß-Fotografie und nach dem Konzept der Serie, indem er die Idee einzelner Serien über längere Zeit konsequent verfolgt. Bisher stehen in seinem Schaffen die folgenden Serien/Werkgruppen im Vordergrund: „Dioramas“ (Dioramen) und „Wax Museums“ (Wachsfigurenmuseen, beide von 1976 an), „Theaters“ (Kinos, ab 1978), „Seascapes“ (Meeresansichten, ab 1980) und „Architecture“ (Architektur, ab 1997). Werke von Hiroshi Sugimoto sind in vielen internationalen Sammlungen vertreten und werden in Fotografie- wie Kunstausstellungen präsentiert. Seine Arbeiten zählen zur Künstlerischen Fotografie. [3]
Hintergrund und Entstehung
Wenn Sugimoto dem hier erstmals öffentlich gezeigten Werkkomplex den Titel „Revolution“ gibt, so verweist er auf eine radikal veränderte Wahrnehmung des Begriffes, die sich in fünfzehn großformatigen Werken manifestiert. Nicht auf politische oder soziale Umstürze will Sugimoto mit dem Begriff hinweisen, sondern er verwendet den Terminus in seiner ursprünglichen Bedeutung im Sinne von Aufhebung oder Umwälzung von bisher als gültig anerkannten Gesetzen oder Praktiken aufgrund neuer Erkenntnisse und Methoden. Technisch gesehen handelt es sich bei den Arbeiten zweifellos um Fotografien, aber wahrgenommen und verstanden werden sie in erster Linie als Bilder, die man eher einer malerischen oder konzeptuellen Sphäre zurechnen möchte. [4] [3]
Analyse
Der Horizont eine Linie. Gestochen scharf. Ein dunkleres Grau gegen ein helleres… Mehr nicht. Tag gegen Nacht, Weite gegen Enge. Gestern gegen Morgen. Es sind Variationen über das Mögliche, Ausgestaltungen der Natur, das Meer, ja, das Meer, was kann es alles sein… Der Horizont kann verwischen, wabernd sich auflösen zur nebligen Fläche, kann ins nächtliche Schwarz kippen oder wieder aufscheinen als Gedankengrenze, kann die Sonne gleißend reflektieren und sich wieder zurücknehmen zum rauen, wellengekräuselten Tablett, das den wolkigen Himmel verschlucken will. [5] Es geht um Differenz im augenscheinlich Identischen, um die gestalthafte Vergegenwärtigung und ikonische Fassung eines überzeitlichen Bewusstseinszustandes. „Dioramas“, „Theaters“, „Chambers of Horrors“, „Portraits“, „Architecture”, „Conceptual Forms” usw. sind zweifellos sehr wichtige Werkgruppen, während die „Seascapes” gleichsam das breite und durchgängige Fundament bilden, auf dem all die anderen Komplexe seines Schaffens basieren. [6]
Wirkung und Rezeption
In Hiroshi Sugimotos Bildern verschränken sich japanische Traditionen mit westlichen Vorstellungen. Dieser west-östliche Dialog ist bis heute für ihn prägend geblieben. Hinzu kommen eine hochstehende handwerkliche Qualität und diese bereits erwähnte ästhetische Präsenz mit geradezu magischer Wirkung. [7]
Auktionspreise
- XXX$ am 12. Dezember 2017 bei XXX Referenzfehler: Für ein
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"Als Medium ist die Fotografie interessant, weil sie jung ist und deswegen noch Raum zum Wachsen hat. [...] Ich habe einen Stil kreiert, mit dem ich ganz bewusst Eingang in die zeitgenössische Kunst finden kann, in einem Feld, das bisher unberührt geblieben ist." Hiroshi Sugimoto, zit. nach Heine, F., Finger, B. (2016): 50 Zeitgenössische Fotografen die man kennen sollte, Prestel Verlag, München, S. 48. • "Fotografien von Zen-hafter Ruhe und meditativer Kraft gepaart mit grafischer Strenge - verglichen mit Daido Mariyama oder Nobuyoshi Araki zeigt das Werk von Hiroshi Sugimoto eine andere kontemplative Seite der japanischen Fotografie. [...] Sugimotos Bilder entfalten ihre Kraft, wenn man sie längere Zeit betrachtet, wenn man sich auf sie einlässt, so wie sich Sugimoto selbst auf seine Motive einlässt. So werden seine Fotografien Meditationen über die Zeit, deren stetes Vergehen er sichtbar, vielleicht aber auch nur spürbar macht. [...] Sugimoto entnimmt die Dinge jedoch durch seine Fotografien aus ihren eigentlichen Kontext und konzentriert damit den Blick darauf. Dadurch wird die Betrachtung intensiviert und die Illusion von Realität erzeugt, was durch die Reduzierung auf Schwarzweiß zusätzlich verstärkt wird. Seine Serie "Seascapes" (ab 1980) ist wohl diejenige, die an Bekanntheit alle anderen übertrifft und sie in gewissem Sinne auch auf einen Punkt konzentriert." Heine, F., Finger, B. (2016): 50 Zeitgenössische Fotografen die man kennen sollte, Prestel Verlag, München, S. 48. Die grandiosen fotografischen Serien von Hiroshi Sugimoto (*1948 in Tokio) beeindrucken durch ihre unübertreffliche Klarheit und Präsenz. Stets erreichen seine Werke eine auf die reine Essenz reduzierte, absolute Verkörperung des gewählten Bildmotivs. [8]
Zitate von Henri Cartier-Bresson
„XXX“
XXX[4]
• „Bei meinen Fotos“, sagt der japanische Fotokünstler Hiroshi Sugimoto, „geht es mir vor allem um Kontemplation und Reflexion. [9] • An seine erste vitale Begegnung mit dem Meer erinnert sich Sugimoto bis heute. Er nennt sie „eine Art Erweckungserlebnis“. „Natürlich muss ich das Meer schon früher gesehen haben, doch das ist meine früheste und lebhafteste Erinnerung daran: Ich erblickte es aus einem Zug der Tokaido-Linie, von dem aus der See von links nach rechts an mir vorbeisauste. Es muss im Herbst gewesen sein, denn der Himmel war von einer gewaltigen, die Augen öffnenden Klarheit. Wir fuhren weit oben auf einer Klippe entlang, und das Meer flimmerte weit unten gleich einzelnen Filmbildern und verschwand dann hinter den Felsen“, erzählt er. [10] • „Mein Anliegen war es“, sagte Sugimoto einmal, „mit den Mitteln der Fotografie eine uralte Stufe der menschlichen Erinnerung sichtbar zu machen. Ob individuelle oder kulturelle Erinnerung der Menschheit insgesamt: Es geht darum, in die Vergangenheit zurückzugehen und sich zu erinnern, woher wir kommen und wie wir entstanden sind.“ [11]
Literatur
- XXX
Videobeiträge auf YouTube
• https://www.youtube.com/watch?v=AvmTTwTpshE “Hiroshi Sugimoto”, The Art of Photography, 07.01.2011 • https://www.youtube.com/watch?v=JCsbxVCdDtA “Hiroshi Sugimoto: Becoming an Artist | Art21 “Extended Play”, Art21, 29.04.2011
Kommentiertes Linkverzeichnis
- XXX[5]
• [12] Ein Buch über Hiroshi Sugimoto Werke für 88€ • [13] Beschreibung des Bildes