1978 Sherman: Unterschied zwischen den Versionen

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[https://www.moma.org/collection/works/56618] MoMA, Floor 2, 201 (19.1 x 24.1 cm)
 
[https://www.moma.org/collection/works/56618] MoMA, Floor 2, 201 (19.1 x 24.1 cm)
 
[https://www.metmuseum.org/art/collection/search/266784] The Met fifth Avenue (18.7 × 23.9 cm)
 
[https://www.metmuseum.org/art/collection/search/266784] The Met fifth Avenue (18.7 × 23.9 cm)
 
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Heine, F., Finger, B. (2016): 50 Zeitgenössische Fotografen die man kennen sollte, Prestel Verlag, München, S. 84-85.
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Augusto Brazio/Kameraphoto/Picturetank Agentur Focus
 
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"Das Standbild muss mit dem Versprechen einer Geschichte reizen, bei der es den Betrachter juckt, sie zu erzählen". Cindy Sherman. Zit. nach  Heine, F., Finger, B. (2016): 50 Zeitgenössische Fotografen die man kennen sollte, Prestel Verlag, München, S. 82.
 
"Das Standbild muss mit dem Versprechen einer Geschichte reizen, bei der es den Betrachter juckt, sie zu erzählen". Cindy Sherman. Zit. nach  Heine, F., Finger, B. (2016): 50 Zeitgenössische Fotografen die man kennen sollte, Prestel Verlag, München, S. 82.
 
"Cindy Sherman inszeniert sich in ihren Fotografien immer selbst, allerdings nicht sich selbst als Cindy Sherman, sondern als ihr eigenes und einziges Modell. Ihre Bilder stellen als Grundthema immer die Frage nach Identität und Realität. [...] Bekannt wurde Cindy Sherman mit ihrer Serie "Untitled Film Stills", die sie zwischen 1977 und 1980 schuf. Es sind Schwarzweißbilder, die Stand- und Werbefotos von Filmproduktionen ähneln sollen. Sie zeigen jeweils Szenen aus Filmen, die gar nicht existieren, aber so gestaltet sind, dass man das Gefühl hat, einen Film mit einer solchen Szene schon gesehen zu haben." Heine, F., Finger, B. (2016): 50 Zeitgenössische Fotografen die man kennen sollte, Prestel Verlag, München, S. 82.
 
"Cindy Sherman inszeniert sich in ihren Fotografien immer selbst, allerdings nicht sich selbst als Cindy Sherman, sondern als ihr eigenes und einziges Modell. Ihre Bilder stellen als Grundthema immer die Frage nach Identität und Realität. [...] Bekannt wurde Cindy Sherman mit ihrer Serie "Untitled Film Stills", die sie zwischen 1977 und 1980 schuf. Es sind Schwarzweißbilder, die Stand- und Werbefotos von Filmproduktionen ähneln sollen. Sie zeigen jeweils Szenen aus Filmen, die gar nicht existieren, aber so gestaltet sind, dass man das Gefühl hat, einen Film mit einer solchen Szene schon gesehen zu haben." Heine, F., Finger, B. (2016): 50 Zeitgenössische Fotografen die man kennen sollte, Prestel Verlag, München, S. 82.
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"In all ihren Bildern und Serien geht es um ein zentrales Thema, das Sherman immer neu ins Bild zu setzen weiß: die Inszenierung der Frau und ihre Rollenbilder"  Heine, F., Finger, B. (2016): 50 Zeitgenössische Fotografen die man kennen sollte, Prestel Verlag, München, S. 48.
 
• “I didn’t think of what I was doing as political, to me it was a way to make the best out of what I liked to do privately, which was to dress up.” [https://www.artsy.net/article/editorial-three-things-you-should-know-about-cindy]
 
• “I didn’t think of what I was doing as political, to me it was a way to make the best out of what I liked to do privately, which was to dress up.” [https://www.artsy.net/article/editorial-three-things-you-should-know-about-cindy]
 
• “Meine Fotos handeln nicht wirklich von einer bestimmten Geschichte, sondern von Rollen.“ [https://www.daskreativeuniversum.de/cindy-sherman-fotografin/]
 
• “Meine Fotos handeln nicht wirklich von einer bestimmten Geschichte, sondern von Rollen.“ [https://www.daskreativeuniversum.de/cindy-sherman-fotografin/]

Version vom 12. Oktober 2020, 15:17 Uhr

1978 Sherman Zitat und Originalbild.PNG

Fotozitat

004 Cartier Bresson Gare St Lazare HSRM.JPG

#erstertag

  1. schwarzweiß
  2. unerfahren
  3. Großstadt
  4. HochschuleRheinMain
  1. spätdran | #bingleichda | #schnellzurvorlesung | #pünktlich

XXX [1]. Das Foto zeigt eine Studentin, welche vor einem Gebäude der Hochschule RheinMain steht. Die Studentin wurde von oberhalb der Brust aufgenommen und schaut seitlich an der Kamera vorbei. Es hält den Augenblick fest, an dem die Studentin zum ersten Mal den Campus der Hochschule RheinMain betritt.

Originalfoto

004 Cartier Bresson Gare St Lazare.jpg

#GareSaint-Lazare | #sprung | #alltagsmoment | #schwarzweiß

Besitznachweise

[2] MoMA, Floor 2, 201 (19.1 x 24.1 cm) [3] The Met fifth Avenue (18.7 × 23.9 cm)

Heine, F., Finger, B. (2016): 50 Zeitgenössische Fotografen die man kennen sollte, Prestel Verlag, München, S. 84-85.

Augusto Brazio/Kameraphoto/Picturetank Agentur Focus

Beschreibung

XXX [2] Das Foto #21 der Serie „Untitled Film Still” von Cindy Sherman ist 1978 entstanden und handelt sich um eine Schwarzweiß-Fotografie. Das Bild zeigt eine Nahaufnahme einer Frau, welche ein Vintage-Outfit aus den 50er Jahren trägt. Der Körper der Frau ist von oberhalb der Brust an aus der Froschperspektive aufgenommen wodurch der Betrachter die Frau von schräg unten sieht. Die Frau selbst schaut links an der Kamera vorbei. Im Hintergrund sind Hochhäuser, man erkennt jedoch nicht, in welcher Stadt Sie sich befindet.

Fotograf

Cindy Sherman wurde 1954 in Glen Ridge, New Jersey, geboren, zog jedoch kurz nach Ihrer Geburt nach Huntington, New York [4]. Ihre Leidenschaft zur Kunst entwickelte Sie während Ihres Studiums an der State University of New York in Buffalo [5]. Zu Beginn interessierte Sie sich primär für Malen, Zeichnen und Skulpturen, wechselte jedoch schnell zur Fotografie. In dieser Zeit gründete Sie mit zwei Bekannten die Künstlergalerie „Hallwalls“ in Buffalo [6] in der Sie 1976 erstmals selber ausstellte. Nach Ihrem College Abschluss zog Sie nach New York City, wo Sie heute noch lebt und arbeitet. Cindy ist vor allem für Fotoserien bekannt, die sich in Selbstporträts mit Geschlechterklischees, Identität und Sexualität auseinandersetzt [7]. Charakteristisch ihrer Fotografien ist die Inszenierung verschiedener Rollen mit Hilfe von Verkleidungen und Schminkspielen. Sie agiert dabei vor sowie hinter der Kamera: als Regisseur, Fotografin aber auch als Hauptdarstellerin [8]. Ihr Durchbruch gelang Sherman mit ihrer Serie „Untitled Film Skills“ (1977 – 1980). Die 69 Schwarz-weiß Bilder zeigen Sie in verschiedenen Kostümen und Posen und stellen weibliche Stereotypen aus Film, Fernsehen und Werbung dar. In den darauffolgenden „History Portraits“ (1988 – 1990) untersucht Sherman erneut die Rollenverteil der Frau in der Kunstgeschickte und inszeniert sich selbst als historisches Gemälde nach Art Alter Meister [9]. Ein anderer Thematischer Focus Ihrer Arbeit bezieht sich auf das Bild des Körpers, welches in der Disasters-Serie (1985 – 1989) verdeutlicht wurde. In diesen Fotografien ist Sie selbst nicht mehr Gegenstand Ihrer Arbeit, sondern abstoßende Materialien wie Puppen, Prothesen, Körperausscheidungen oder auch verrottete Lebensmittel. Die Fotografien stellen Zeitlichkeit und Verfall dar und sollen bei beim Betrachter Widerwärtigkeit hervorrufen [10]. Die Idee dieser Serie begann mit dem Ekel vor artifiziell inszenierten Körpern in der Mode-Branche, die Sie nach eigener Aussage als schlimmer empfindet als Ihre eigenen Bilder [11]. Shermans Fotografien zählen heute zu den teuersten Werken auf dem Kunstmarkt im Bereich Fotografie. Sie erzielte 2008 bei einer Auktion für ein Werk eine Rekordsumme von 2,85 Millionen $ [12].

Hintergrund und Entstehung

Cindy Shermans hatte bereits im Kindesalter eine ausgeprägte Vorliebe für Verkleidung und Verstellung, zeichnete und malte mit großer Leidenschaft und schaute sich Horrorfilme an [13]. Ihre ersten Arbeiten begannen zunächst in ihrer Wohnung, wobei sie ihr eigenes Interieur als Kulisse für die Szenen benutzte. Bald jedoch bewegte sie ihre Kamera und ihre Requisiten nach draußen und drehte auch in städtischen und ländlichen Landschaften, wobei sie eine zweite Person benötigte, die ihr bei der Aufnahme assistierte. [14] [3]

Analyse

Das Bild zeigt eine Frau, welche vor einer Reihe von Hochhäusern steht. Sie befindet sich womöglich in einer Großstadt, es ist jedoch nicht zu erkennen, in welcher Stadt Sie sich befindet. Die Frau trägt ein Vintage-Outfit aus den 1950er Jahren. Die Kleidung lässt jedoch vermuten, dass sie vom Lande kommt. Der Blickwinkel Ihrer Augen nimmt die Perspektive der Kamera auf. Sie zielen nach rechts oben und scheinen von etwas außerhalb des Bildes gefesselt zu sein. Die junge Frau wirkt verunsichert und leicht genervt, als würde Sie sich in der großen Stadt nicht zurechtfinden. Das Bild erinnert an eine Szene aus einer veralteten Fernsehshow oder einem Film, mit der Frau als Hauptdarstellerin. Der Titel „Untitled Film Skills“ gibt Aufschluss darauf, dass es sich auf das Medium „Kino“ bezieht. Es wird die Rolle einer jungen Frau nachgestellt, wie Sie im amerikanischen Kino von zahlreichen Schauspielerinnen verkörpert wurde. Dabei handelt es sich nicht um eine ausgesuchte Persönlichkeit, sondern um die verbreitete Vorstellung von der Rolle der Frau in der Gesellschaft.

Wirkung und Rezeption

Das Bild #21 soll eine Spannung erzeugen, da nicht klar wo das Bild gedreht wurde und was gegenüber der Frau passiert. Diese Art der Fotografie macht das Bild nicht zu dem, was auf dem Bild geschieht, sondern zu dem, was vor und nach dem Moment der Aufnahme geschah. Der Betrachter kann also seinen Anteil an Fantasie hinzufügen. Diese narrativen Elemente sind charakteristisch für Untitled Film Stills. Die Szenen sind als Filmstills erkennbar - sie imitieren typische filmische Blickwinkel, Beleuchtung und Dramaturgie - aber sie stammen aus keinem bestimmten Film. Sherman möchte damit ausdrücken, dass genau wie bei ihrer Konstruktion von Identitäten jeder alles, jederzeit und überall sein kann. [15]

Auktionspreise

  • XXX$ am 12. Dezember 2017 bei XXX Referenzfehler: Für ein <ref>-Tag fehlt ein schließendes </ref>-Tag.


"Das Standbild muss mit dem Versprechen einer Geschichte reizen, bei der es den Betrachter juckt, sie zu erzählen". Cindy Sherman. Zit. nach Heine, F., Finger, B. (2016): 50 Zeitgenössische Fotografen die man kennen sollte, Prestel Verlag, München, S. 82. "Cindy Sherman inszeniert sich in ihren Fotografien immer selbst, allerdings nicht sich selbst als Cindy Sherman, sondern als ihr eigenes und einziges Modell. Ihre Bilder stellen als Grundthema immer die Frage nach Identität und Realität. [...] Bekannt wurde Cindy Sherman mit ihrer Serie "Untitled Film Stills", die sie zwischen 1977 und 1980 schuf. Es sind Schwarzweißbilder, die Stand- und Werbefotos von Filmproduktionen ähneln sollen. Sie zeigen jeweils Szenen aus Filmen, die gar nicht existieren, aber so gestaltet sind, dass man das Gefühl hat, einen Film mit einer solchen Szene schon gesehen zu haben." Heine, F., Finger, B. (2016): 50 Zeitgenössische Fotografen die man kennen sollte, Prestel Verlag, München, S. 82. "In all ihren Bildern und Serien geht es um ein zentrales Thema, das Sherman immer neu ins Bild zu setzen weiß: die Inszenierung der Frau und ihre Rollenbilder" Heine, F., Finger, B. (2016): 50 Zeitgenössische Fotografen die man kennen sollte, Prestel Verlag, München, S. 48. • “I didn’t think of what I was doing as political, to me it was a way to make the best out of what I liked to do privately, which was to dress up.” [16] • “Meine Fotos handeln nicht wirklich von einer bestimmten Geschichte, sondern von Rollen.“ [17]

Zitate von Henri Cartier-Bresson

„XXX“ XXX[4]

• „I often withdrew into the background because I felt depressed or lonely, and transformed myself into other figures…. Yes, I was looking for scenes and characters open to a range of interpretations, so that people looking at the pictures would be able to think about lots of different stories.” [Wieczorek, Alfried (2008) Weltstars der Fotografie, Heidelberg: Ed. Braus, S. 164 – 167] • „Hübsche Bilder lassen mich kalt […] Aber die Schönheit in in den Dingen zu entdecken, die andere Leute für grotesk und ekelhaft halten, das ist für mich eine echte Herausforderung.“ [Baatz, Willfried – Fotographie, S. 252]

Literatur

  • • Hacking, Juliet (2012) Foto – Fotografie. Die ganze Geschichte, Köln: DuMont, S. 422 – 423

• Stepan, Peter (1999) Fotografie! Das 20. Jahrhundert, S. 174 • Baatz, Willfried – Fotographie, S. 252 • Wieczorek, Alfried (2008) Weltstars der Fotografie, Heidelberg: Ed. Braus, S. 164 – 167 • Heine, Florian, 50 Zeitgenössische Fotografen die man kennen sollte, S. 82 – 83

Videobeiträge

  • XXX

(1) Cindy Sherman: Untitled Film Stills https://www.youtube.com/watch?v=-X0OVAGxe0E

(2) Sherman, Untitled Film Stills #21 https://www.youtube.com/watch?v=0fPwsLeH8fA&t=43s

(3) Cindy Sherman – Nobody´s here but me (1994) https://www.youtube.com/watch?v=UXKNuWtXZ_U

(4) Cindy Sherman: Characters | Art 21 ”Extended Play” https://www.youtube.com/watch?v=tiszC33puc0

Kommentiertes Linkverzeichnis

Quellen

  1. XXX
  2. https://XXX
  3. XXX
  4. XXX
  5. XXX