1996 Feldmann: Unterschied zwischen den Versionen

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;Ein Projekt von [https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Moutchnik Prof. Dr. Dr. Alexander Moutchnik], [https://www.hs-rm.de/de/ Hochschule RheinMain, Wiesbaden]
 
== Fotozitat ==
 
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Das Fotozitat zeigt eine Reihe von vier Fotografien, auf denen Studentinnen aus vier verschiedenen Semestern zu sehen sind. Das erste Bild zeigt Anna aus dem 1. Semester, die ihr Semesterticket validiert. Julia aus dem 3. Semester befindet sich vor der Bibliothek und schreibt etwas auf. Ella befindet sich bereits im 5. Semester und wirft auf dem dritten Bild etwas in einen Feedback-Briefkasten ein. Auf dem letzten Bild ist Lisa aus dem 7. Semester zu sehen, die an einem Tisch sitzt und Block, Laptop und Schreibutensilien vor sich liegen hat. Alle vier Modelle schauen direkt in die Kamera.
 
Das Fotozitat zeigt eine Reihe von vier Fotografien, auf denen Studentinnen aus vier verschiedenen Semestern zu sehen sind. Das erste Bild zeigt Anna aus dem 1. Semester, die ihr Semesterticket validiert. Julia aus dem 3. Semester befindet sich vor der Bibliothek und schreibt etwas auf. Ella befindet sich bereits im 5. Semester und wirft auf dem dritten Bild etwas in einen Feedback-Briefkasten ein. Auf dem letzten Bild ist Lisa aus dem 7. Semester zu sehen, die an einem Tisch sitzt und Block, Laptop und Schreibutensilien vor sich liegen hat. Alle vier Modelle schauen direkt in die Kamera.
  
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Laut Feldmann stellt die Reihe „100 Jahre“ eine Art Selbstanalyse und -therapie dar. Er wollte sich einordnen und festhalten, was ihn noch erwartet. Dabei wurde er besonders positiv von einigen Menschen höheren Alters überrascht, die noch sehr aktiv und lebensfroh im Leben standen. Diese Möglichkeit beschränkt sich aber nicht nur auf ihn selbst. Jeder Betrachter kann seine eigene Altersgruppe suchen und entdecken, was bereits hinter ihm liegt und was er noch zu erwarten hat. Feldmann setzt dabei bewusst auf die Schwarz-Weiß-Fotografie. Seiner Meinung nach regt sie die eigene Fantasie stärker an und lässt mehr Raum für individuelle Assoziationen. Mittelpunkt sind die Gesichter, die verschiedene Emotionen passend zu den jeweiligen Lebensabschnitten ausdrücken.<ref>https://rp-online.de/kultur/mit-den-augen-hans-peter-feldmanns_aid-21348907</ref>
 
Laut Feldmann stellt die Reihe „100 Jahre“ eine Art Selbstanalyse und -therapie dar. Er wollte sich einordnen und festhalten, was ihn noch erwartet. Dabei wurde er besonders positiv von einigen Menschen höheren Alters überrascht, die noch sehr aktiv und lebensfroh im Leben standen. Diese Möglichkeit beschränkt sich aber nicht nur auf ihn selbst. Jeder Betrachter kann seine eigene Altersgruppe suchen und entdecken, was bereits hinter ihm liegt und was er noch zu erwarten hat. Feldmann setzt dabei bewusst auf die Schwarz-Weiß-Fotografie. Seiner Meinung nach regt sie die eigene Fantasie stärker an und lässt mehr Raum für individuelle Assoziationen. Mittelpunkt sind die Gesichter, die verschiedene Emotionen passend zu den jeweiligen Lebensabschnitten ausdrücken.<ref>https://rp-online.de/kultur/mit-den-augen-hans-peter-feldmanns_aid-21348907</ref>
 
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Die Sammlung wurde seit 2001 in zahlreichen Ausstellungen gezeigt und wird bis heute in verschiedenen Ausstellungshäusern präsentiert. Hans-Peter Feldmann, der sonst für sehr humorvolle Arbeiten oder Bearbeitungen bekannt ist, hat mit dieser Reihe ein eher ernstes Thema behandelt, das auch nach 20 Jahren noch die Menschen der heutigen Zeit berührt und abbildet.
 
Die Sammlung wurde seit 2001 in zahlreichen Ausstellungen gezeigt und wird bis heute in verschiedenen Ausstellungshäusern präsentiert. Hans-Peter Feldmann, der sonst für sehr humorvolle Arbeiten oder Bearbeitungen bekannt ist, hat mit dieser Reihe ein eher ernstes Thema behandelt, das auch nach 20 Jahren noch die Menschen der heutigen Zeit berührt und abbildet.
 
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Version vom 4. April 2021, 17:54 Uhr


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1996 Feldmann Zitat und Originalbild.PNG
Ein Projekt von Prof. Dr. Dr. Alexander Moutchnik, Hochschule RheinMain, Wiesbaden

Fotozitat

#ersti | #älterwerden | #bachelor | #hochschulerheinmain | #hsrm | #projekt | #fotozitate

Das Fotozitat zeigt eine Reihe von vier Fotografien, auf denen Studentinnen aus vier verschiedenen Semestern zu sehen sind. Das erste Bild zeigt Anna aus dem 1. Semester, die ihr Semesterticket validiert. Julia aus dem 3. Semester befindet sich vor der Bibliothek und schreibt etwas auf. Ella befindet sich bereits im 5. Semester und wirft auf dem dritten Bild etwas in einen Feedback-Briefkasten ein. Auf dem letzten Bild ist Lisa aus dem 7. Semester zu sehen, die an einem Tisch sitzt und Block, Laptop und Schreibutensilien vor sich liegen hat. Alle vier Modelle schauen direkt in die Kamera.

Originalfoto

#einlebenlang | #100jahre | #älterwerden | #generationen | #circleoflife

Besitznachweise

  • Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland[1]

Beschreibung

Die Serie „100 Jahre“ besteht aus 101 Schwarz-Weiß-Fotos, die Vertreter einzelner Lebensabschnitte von null bis hundert Jahren zeigen. Das jüngste Motiv ist die acht Wochen alte Felina und das älteste die 100-jährige Maria Victoria. Jedes Bild zeigt Menschen aus Feldmanns Umgebung und zeigt sie in ungestellten Momenten. Für den Zweck des Fotozitats wurden vier Bilder aus dieser Reihe ausgewählt. Das erste Bild zeigt die 20-jährige Sabine auf einem Fahrrad sitzend. Darauf folgt die 60-jährige Marion, die auf einem Sofa sitzt. Als drittes Motiv wurde die 80-jährige Elfriede gewählt, die in einem Sessel sitzt. Auf dem letzten Bild ist die 100-jährige Maria Victoria ebenfalls sitzend zu sehen.[2]

Fotograf

Hans-Peter Feldmann wurde 1941 in Düsseldorf geboren und wuchs in Hilden auf. Er besuchte zwei Jahre lang die Kunstschule in Linz, konnte sich aber nicht für das Malen und Zeichnen begeistern. Stattdessen entdeckte er seine Leidenschaft für die Fotografie. Seit 1968 beschäftigt er sich mit der Aufnahme von alltäglichen Momenten.[3] Außerdem fügt er Bilder, Statuen und andere Kunstgegenstände in Sammlungen zusammen oder bearbeitet sie auf humorvolle Art und stellt auf diese Weise die Ästhetik traditioneller Kunst in Frage.[4]

Hintergrund und Entstehung

Die Bilder der Serie „100 Jahre“ entstanden zwischen 1998 und 2000 für ein Projekt im Museum Folkwang Essen. Feldmann gibt an, dass er mit der Abbildung der Lebensalter feststellen wollte, wo er selbst im Leben steht. Dafür fotografierte er Menschen aus seinem Familien- und Bekanntenkreis und deckte so jedes Alter von 0 bis 100 Jahren ab. So kann sich nahezu jeder in mindestens einem Bild wiederfinden und sehen, was ihn oder sie erwartet.[5]

Analyse

Laut Feldmann stellt die Reihe „100 Jahre“ eine Art Selbstanalyse und -therapie dar. Er wollte sich einordnen und festhalten, was ihn noch erwartet. Dabei wurde er besonders positiv von einigen Menschen höheren Alters überrascht, die noch sehr aktiv und lebensfroh im Leben standen. Diese Möglichkeit beschränkt sich aber nicht nur auf ihn selbst. Jeder Betrachter kann seine eigene Altersgruppe suchen und entdecken, was bereits hinter ihm liegt und was er noch zu erwarten hat. Feldmann setzt dabei bewusst auf die Schwarz-Weiß-Fotografie. Seiner Meinung nach regt sie die eigene Fantasie stärker an und lässt mehr Raum für individuelle Assoziationen. Mittelpunkt sind die Gesichter, die verschiedene Emotionen passend zu den jeweiligen Lebensabschnitten ausdrücken.[6]

Wirkung und Rezeption

alternative Beschreibung
© Prof. Dr. Dr. Alexander Moutchnik
Projekt "Fotozitate" (2021)

Die Sammlung wurde seit 2001 in zahlreichen Ausstellungen gezeigt und wird bis heute in verschiedenen Ausstellungshäusern präsentiert. Hans-Peter Feldmann, der sonst für sehr humorvolle Arbeiten oder Bearbeitungen bekannt ist, hat mit dieser Reihe ein eher ernstes Thema behandelt, das auch nach 20 Jahren noch die Menschen der heutigen Zeit berührt und abbildet.

Auktionspreise

  • 89.250€ Van Ham, , "100 Jahre". Installation mit 101 Gelatinesilberabzügen auf Barytpapier. Je 41 x 31cm. Rahmen[7]

Zitate über das Originalfoto

„Hans-Peter Feldmann ist ein Schelm unter den Künstlern.“ Helga Meister[8]

„Ein richtiger Feldmann ist das Porträt. Nur Kopf - und ein schielender Blick.“ Helga Meister[9]

Zitate von Hans-Peter Feldmann

„Wenn ich etwas richtig kann, dann ist das schauen."[10]

„Fotos sind nur Farbe auf Papier, aber ein Bild kann Auslöser sein für Fantasien. Es ist das, was im Kopf passiert, was zählt."[11]

Literatur

Videobeiträge auf YouTube

Kommentiertes Linkverzeichnis

Quellen

  1. ↑ http://www.kunstsammlung-bund.de/kunstdatenbank/Datenbank/Kunstwerke/2/1/2117/2117.html?nn=10796554
  2. ↑ https://www.nmn.de/de/programm/sammlung/archiv/sammlung-e-h/hans-peter-feldmann-100-jahre.htm
  3. ↑ https://www.lempertz.com/de/kataloge/kuenstlerverzeichnis/detail/feldmann-hans-peter.html
  4. ↑ https://www.art-in.de/incmu2.php?id=3080
  5. ↑ https://rp-online.de/kultur/mit-den-augen-hans-peter-feldmanns_aid-21348907
  6. ↑ https://rp-online.de/kultur/mit-den-augen-hans-peter-feldmanns_aid-21348907
  7. ↑ https://www.van-ham.com/datenbank-archiv/hans-peter-feldmann-100-jahre.html
  8. ↑ https://www.wz.de/nrw/duesseldorf/kultur/echt-feldmann-kein-strich-vom-meister-selbst_aid-28931153
  9. ↑ https://www.wz.de/nrw/duesseldorf/kultur/echt-feldmann-kein-strich-vom-meister-selbst_aid-28931153
  10. ↑ https://www.art-in.de/biografie.php?id=678
  11. ↑ https://rp-online.de/kultur/mit-den-augen-hans-peter-feldmanns_aid-21348907


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